Familientradition und Handarbeit
Vom Wirt, der seine Kegelbahn in eine Backstube umfunktionierte, um Chäschüechli zu backen, zum Spezialisten für tiefgefrorene Backwaren, der die gesamte Schweiz beliefert – das ist die Geschichte der Arcari Backwaren AG.
Die Anfänge
Vor mehr als 40 Jahren hat André Arcari, damals Wirt im Lokal «Feldschlösschen» in Lenzburg, die ersten Chäschüechli für seine Gäste gebacken. Damit traf er genau deren Geschmack. Das Interesse war so gross, dass er die angrenzende Kegelbahn des Lokals zur Backstube umfunktionierte und jeden Tag frische Chäschüechli für die Arbeiter der umliegenden Firmen im Lenzburger Industriegebiet gebacken hat.
Steigende Nachfrage
Mit zunehmender Nachfrage entschied André Arcari, sich ausschliesslich auf die Produktion der Chäschüechli zu konzentrieren. Als Einmannbetrieb mit zwei Aushilfsarbeiterinnen produzierte er die Chüechli in Handarbeit. Bereits damals wurden diese tiefgefroren und gekühlt an die Kunden weiterverkauft. Die grössten Abnehmer waren Restaurants und Kantinen im Kanton Aargau.
Moderne Produktion
Heute führt Roger Arcari den Betrieb seines Vaters, der mittlerweile 15 Mitarbeiter zählt. Fast alle Produktionsschritte werden von Maschinen unterstützt. Um die Flexibilität der Produktion hochzuhalten, ist aber nach wie vor viel Handarbeit gefragt. Bis zu 20’000 Chüechli können an einem Tag produziert werden, wobei sämtliche Teigmischungen und Füllungen selber hergestellt werden.